Compassion
Mitmenschlichkeit ist das zentrale Anliegen unseres Sozialpraktikums „Compassion“. Dabei geht es um die unmittelbare Begegnung mit alten und kranken Menschen sowie mit Personen mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung, die unserer Hilfe bedürfen.
Unsere Schülerinnen der 9. Klassen schlüpfen zwei Wochen lang in die Berufe von Alten- und Krankenpflegern, Erzieherinnen und Mitarbeitern in Förderschulen, um dort das Personal zu unterstützen. Sie sehen dabei, wo Hilfe benötigt wird und vor allem, welche Kleinigkeiten die Menschen glücklich machen – ein gemeinsames Spiel, ein vorgelesenes Buch oder auch nur ein paar Minuten zuhören bei einer Geschichte aus längst vergangenen Tagen.
Die Schülerinnen werden vor, während und nach dem Praktikum von Lehrkräften unterstützt und begleitet, da wir dieses Projekt als wichtigen Baustein in unserer religiösen Ausrichtung sehen.
Während der Corona-Pandemie war es unseren Schülerinnen leider nicht möglich, persönlich in den Einrichtungen zu hospitieren. Stattdessen beschäftigten sich die damaligen Neuntklässlerinnen an fünf Projekttagen im Verlauf des Schuljahres gemeinsam mit ihren Religionslehrkräften mit „Compassion“.
Bei einer Auftaktveranstaltung zu Beginn des Schuljahres erfuhren die Mädchen zunächst, was sich hinter „Compassion“ verbirgt und wurden für die Bedürfnisse alter und kranker Personen sowie von Menschen mit einer Behinderung sensibilisiert.
Zu Beginn der Adventszeit wurden Geschenke und Karten gebastelt, um in die Altenheime und Klassenzimmer unserer Partnereinrichtungen einen freundlichen Gruß zu liefern. Daraufhin kamen zahlreiche nette Antworten zurück. Ein schöner Artikel zu unserer Weihnachtsaktion erschien am 22. Dezember 2020 in der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren:
Compassion steht – und stand auch unter Corona-Bedingungen – stets unter dem Motto, das Franz von Assisi formuliert hat:
